Freitag, 7. August 2009

Die letzten Tage...

Hallo ihr Lieben,

Am Montag Nachmittag geht es wieder nach Deutschland. Unglaublich wie schnell ein halbes Jahr vergangen ist.
Momentan habe ich alle Hände voll zu tun und weiß nicht wie ich das alles schaffen soll. Bastel an dem Geschenk für meine Gastfamilie, muss noch die letzten Geschenke für meine richtige Familie suchen und will natürlich irgendwie nochmal alle meine Freunde von hier widersehen und verabschieden.

Morgen Abend ist nochmal ne große Party. Gefeiert wird der Geburtstag von nem Freund und von Nakeena. Nakeena hat eigentlich erst am Sonntag, es wird eben reingefeiert. Gegen 24 Uhr gehen dann alle nochmal ins Forum. Sonntag kommt dann die ganze Familie.

Am Montag werde ich nochmal in die Schule gehen um mich von den Lehrern und meinen Mitschülern zu Verabschieden. Letzte Woche war die Schule wegen der Schweinegrippe geschlossen. Und auch das Daddy Yankee Konzert wofür die ganze Familie Karten hatte wurde auf den 11. August (einen Tag nach meinem Abflug) verschoben...

Was gibts noch neues...? Ich will hier momentan einfach nicht weg. Es war so eine unglaublich interessante, schöne, erlebnisreiche Zeit die ich einfach nicht hinter mir lassen will. Irgendwie freue ich mich schon auf zu Hause. Familie und Freunde feheln mir schon sehr, dennoch überwiegt das "ich will hierbleiben"-Gefühl um einiges mehr...

Gestern sind wir spontan in unser Haus in den Yungas gefahren. Morgens hin und abends zurück. Ich lag 10 Minuten in der Sonne und hab dann höllische Kopfschmerzen bekommen. Lag danach die ganze Zeit im Schatten und habe geschlafen. Dazu kam noch, dass ich unglaublich viele Stiche hatte. Obwohl ich, wie sonst auch, dieses Antiinsektenzeug benutzt habe, sind meine Beine nun übersäht mit angeschwollenen roten Megastichen -.- Es war total toll nochmal in die Yungas zu fahren, aber ich war einfach nur völlig fertig wegen der Sonne und den Stichen...

So, viel Zeit hab ich nun nichtmehr, werd an dem Geschenk weiterbasteln ;)
Übrigens, für die, die es nicht wissen: Bin hier ja ohne ein Wort Spanisch sprechen zu können hergekommen. Inzwischen höre ich von allen Seiten wie gut doch mein Spanisch ist, was mich schon sehr zufrieden macht. Zumal ich hier auch viel mit Deutschen unternehme und in der deutschsprachigen Klasse bin.

In 5 Tagen bin ich in Berlin... kann es kaum glauben!
Bis baaaald!! :)

Samstag, 18. Juli 2009

Party, Quad fahren und Reisepläne...

Am Mittwoch wollten wir eigentlich alle wieder in unser Haus in den Yungas fahren. Mir wurde frei gestellt ob ich mit wolle oder nicht. Eine Stunde bevor es losging war ich nun noch am rumtelefonieren, wo ich denn 3 Nächte schlafen könnte. Im wirklich allerletzten Moment hab ich dann noch eine Freundin erreicht, in deren Gastfamilie konnte ich also unterkommen. Ich wäre schon auch gerne mit in die Yungas gefahren, aber so konnte ich den ganzen Tag was unternehmen. Zum Beispiel sind Svenja (andere Deutsche) und ich am Mittwoch Abend noch auf ne Party gegangen und danach dann ins Forum (Disco) und haben bis in die frühen Morgenstunden getanzt, dass musste endlich aml wieder sein! Nur war es wirklich voll, da Donnerstag 200 Jahre "Freiheit" von La Paz gefeiert wurde. Eigentlich ist Mittwochs immer Freepass, also man muss keinen Eintritt bezahlen. Aber an der Kasse standen trotzdem alle an um zu bezahlen, war wohl dann diesen Mittwoch anders. Ich bin allerdings auch so reingekommen. Andres, ein Freund von mir hat mich einfach Richtung Eingang geschoben, wo man dann die Eintrittskarte zeigen muss, oder seine Hand unter Schwarzlicht halten soll, damit der Stempel erscheint. Ich hatte nichts von beiden. Der Türsteher hat meine Hand genommen und unter das Schwarzlicht gehalten... kam natürlich kein Stempel zum Vorschein... Andres hat mich einfach weiter geschoben, der Türsteher hatte noch meinen Arm festgehalten, aber iwie hab ich mich losgerissen und war dann drin...ohne zu bezahlen, dass war toll :D Für meine Garderobe musste ich auch nichts bezahlen, hat Andres bezahlt :D Svenja hat brav Eintritt bezahlt, allerdings hatte sie nur 30 Bs dabei und nicht 40 Bs. Sie hat einfach nen Typen gefragt, ob er 10 Bs für sie hat und hat demnach auch ein bisschen gespart :D jaja, war schon toll!

Donnerstag haben wir bis Mittags geschlafen und sind dann nach San Miguel um mit Anna, Jakob und Carlo (n Deutscher, der hier grad soziales Jahr macht...) erstmal Eis essen zu gehen und danach Quad fahren zu gehen. Für ca 10 Euro die Stunde habn Svenja und ich uns ein Quad "geteilt". War allerdings eins mit Automatik. Die Automatik bestand darin, dass ein Mann mitgefahren ist, der für uns geschalten hat. Also er saß da so am Rand irgendwie. Keine Ahnung, wie er es da ausgehalten hat... Und durch seine Schalterei wird er sicherlich schön das Quad kaputt machen... Weil wir haben eben die ganze Zeit Gas gegeben und er hat einfach mal dabei geschalten, ohne das wir vom Gas runtergegangen sind. Nachdem wir jeder 10 Minuten auf dem staubigen Gelände gefahren sind, ging es dann auf die Straße. Da hab ich mich dann auf Jakob sein Quad gesellt, weil das um einiges schneller war (bzw ist er viel sicherer gewesen, weil sein Gastbruder eins hat und er schon oft damit gefahren ist und er hatte auch keinen "Aufpasser und Schalter" mehzr drauf zu sitzen). Jakob und ich sind dann vorgerast und Svenja war hinter uns und dahinter Carlo und Anna (natürlich auch mit ihrem "Schalter"). Es war echt waaaahnsinn!!! Hat sonen Spaß gemacht. Haben dann nochmal durchgewechselt, dass ich dann alleine gefahren bin und Svenja mit Jakob. Also eins steht fest, DAS wird nochmal gemacht!
Auch toll war, als ich bei Jakob mitgefahren bin (in dem staubigen Gelände, ist er direkt auf son Sprunghügelding drauf losgefahren und fragt mich so "willst du springen?". Bevor ich ihm "neeeeeiiiiiin" ins Ohr kreischen konnte, waren wir schon in der Luft -.-" Aber gut, war dann doch ganz lustig...

Wir alle hatten so uuunglaublich viel gelacht..und geweint, weil man hat so viel Staub in die Augen bekommen, das war echt bääh... Immer der, der vorne saß war nur am heulen... Danach waren unsere Klamotten und Haare natürlich auch sowas von eingestaubt -.-"

Abends sind Svenja und ich noch zu Jalob gefahren um Filme zu gucken und sind dann wieder eeetwas spät nach Hause gekommen. Gestern war nicht so viel los. Waren im Zentrum wegen Svenjas Visum und um ihre Camera abzuholen und haben ne halbe Stunde im Kino angestanden um Karten für Harry Potter zu bekommen. Waren dann Essen und haben und dann in der 2. Reihe im Kino die Hälse steif gesehen...

Zu Hause haben wir dann noch nen Film gesehen und waren um 2 im Bett. Heute früh um 7 hieß es dann aufstehen und losfahren. Die Familie wollte nach Tiwuanaku und hat mich vorher nach Hause gebracht... Waren ein paar eeeecht tolle Tage und ich hoffe, dass ich meine letzten 3 Wochen genauso toll verbringen werde.

Ganz heimlich hab ich ja die Hoffnung, dass mir eeeetwas mehr erlaubt wird, so in meiner letzten Zeit. Aber mal sehen... Zum Beispiel wollen Clemens und Jakob nach Chile an den Pazifik fahren und haben gefragt wer noch mitwill. Nur für 2 Tage. Wird nicht viel kosten und ist auch nicht megagefährlich. Und es ist der Pazifik, da würde ich völlig austicken, wenn das klappt! Ich hoffe so sehr, dass es klappt!!!
Und wenn ja, dann sind wir in den nächsten Tagen weg, weil wir werden ganz spontan entscheiden wann wir fahren wollen...

Donnerstag, 9. Juli 2009

Drittes Mal in Los Yungas

Am Freitag wurde spontan entschieden in unser Haus nach Mururata/Los Yungas zu fahren. Samstag nach dem Mittagessen gings dann los. Unsere neue Empleada (Dienstmädchen) Margarita, 17 Jahre jung, haben wir mitgenommen. Zu acht im Auto mit Anghänger wo unsere 2 Quadratrucks drauf waren haben wir uns also voll beladen auf den Weg gemacht. Sonntag sind dann Tania, Chelo, Pedro (er arbeitet auf dem Stück Land was Tania und Chelo gehört), sein Sohn und ich nach Coroico gefahren. Das ist die nächste Stadt dort und man fährt so 25 Minuten. Coroico ist eine schmutzige Stadt und überall lagen Betrunkene rum und haben geschlafen oder sind zur nächsten Bar getaumelt. (Es war 13 Uhr...). Trotzdem hat mir die Stadt an sich gefallen und ich würde dort gerne noch einmal hin. Ist ganz anders als La Paz oder Sucre. AUf dem Weg nach unten saßen Ere und ich auf dem dach vom Auto. das war heeeeerrlich!! Auf dem superschmalen Sandweg teilweise direkt am Abgrund langzufahren war schon interessant. Montag sind dann ein paar Freunde gekommen, mit denen wir den tag verbacht haben, im Pool gespielt, gegrillt und was man eben so macht... Dienstag sind Eresari und ich mit Tania und Chelo in die Senda Verde gefahren. Das ist so eine Art Hotel und Park. Aber ohne Zaun oder so. Und da gibt es viele Tiere..wie Affen oder Papageien. Viele freiwillige Helfer arbeiten dort und auch ich habe daran gedacht, in 2 Jahren dort zu arbeiten. Ich würde da viel lernen und eben eine Zeit in Los Yungas (was mir so ziemlich am meisten hier in Bolivien gefällt) verbringen. Aber mal sehen. Viele Tiere haben wir allerdings nicht gesehen, weil wir mit Bekannten geredet haben, die dort Urlaub gemacht haben. Ansonsten ist nichts großartiges passiert. Waren ein paar suuuperwarme sonnige Tage. Gestern (Mittwoch) Abend ging es dann zurück nach la paz. Und heute wollten wir eigentlich aufs Konzert von Daddy Yankee gehen, aber es fällt aus bzw wurde verschoben, wegen der Krankheiten die hier rumschwirren...
Ansonsten gehts mir gut und ich freu mich auf nächste Woche, wenn wir zu dem geburtstag von Chelo wieder nach Los Yungas fahren für 3 tage ungefähr. Und dann will ich nochmal mit Freunden ins Hotel Rio Selva in Los Yungas fahren...wie gesagt, ich liebe es dort!

Montag, 29. Juni 2009

Wochendende in Copacabana am Titicacasee

Da wir ein neues Auto haben, mussten wir nach Copacabana fahren, um die Autotaufe durchzuführen. Samstag Vormittag ging es los. Da das neue Auto klein ist und wir da nicht alle reinpassen, mussten wir mit zwei Autos fahren. Papa Marcelo und die beiden kleinsten Schwestern Kiana und Eresarie sind in dem großen schwarzen Wagen gefahren und Mama Tania, Yatz, Nake und ich in dem neuen blauen.
Der Titicacasee war dieses Mal viel blauer als das letzte Mal, da wir blauen, wolkenfreien Himmel hatten.
Nach dem Mittagessen haben wir Mädels uns solche Hippizöpfe machen lassen. Es ist schwer zu beschreiben, aber man nimmt eine kleine Haarsträhne und drei verschiedenfarbige Fäden. Mit diesen Fäden wird die Strähne dann so umwickelt, dass man die Strähne nicht mehr sieht. Dann werden noch bunte Perlen mit eingearbeitet. Das ganze hat 20Bs, also etwa 2,30Euro gekostet.
Danach sind wir dann zur Kirche gefahren, wo das Auto getauft wurde. Abends haben wir an der Messe teilgenommen. Copacabana ist ein sehr religiöser Ort hier in Bolivien. Und immer wenn wir mit dem Auto irgendwo hinfahren (zum Beispiel jeden morgen wenn wir zur Schule fahren), beten wir zu der Jungfrau von Copacabana. Demnach war es wichtig, an der Messe teilzunehmen. Nur leider hat sie dort 2 Stunden gedauert und war nur halbso interessant wie in unserer Kirche hier in San Miguel in La Paz. Es gab dort keinen Chor, der schöne Lieder gesungen hat, wo alle mitsingen und tanzen. Die Musik kam aus Boxen, wurde von einer CD abgespielt und war genauso einschläfernd wie die Stimme von dem Vater. Um 21 Uhr waren wir endlich erlöst.
Zum Abendessen waren wir im Hotel. Obwohl ich ja nicht so der Fischesser bin habe ich den typischen Titicacasee-Fisch "Trucha" gegessen. Genauer Lasagne mit Trucha. Und es war kööööstlich! Nach dem Essen haben Nakeena und ich gehofft Erlaubnis zum Ausgehen zu bekommen... es blieb beim hoffen. Copacabana sei zu gefährlich. Naja, der Abend war trotzdem herrlich. Nakeena, Yatz, Kiana und ich haben so ein Kartenspiel gespielt "Kempf". Wir waren den ganzen Abend nur am lachen.
Gegen 24 Uhr sind wir dann auf unsere Zimmer gegangen. ich war mit Nake und Yatzi in einem Zimmer. Zusammen haben wir noch "House of wax" gesehen und sind dann schlafen gegangen. Am nächsten Tag hätten wir fast das Frühstück verpennt...
Dann sind wir wieder in die Kirche gegangen, und anschließend sind wir durch die Straßen von Copacabana gegangen. Dort gibt es alle möglichen tradiotionellen Sachen aus Bolivien. Ich habe eine Hippitasche gakauft, bunte Handschuhe, Halsketten, Armbänder,... Nach dem Mittagessen ging es dann wieder in die Kirche um die Jungfrau von Copacabana zu verabschieden, und wir machten uns auf den Heimweg.
Zu Hause angekommen, haben wir Burger gegessen und "Corazon de Tinta" (Tintenherz) gesehen. Für mich ein Erfolg, da der Film auf Spanisch war, und ich es recht gut verstanden habe (okay ich habe das Buch gelesen und wusste worum es geht, aber trotzdem...).
Wiedermal ein totaaal tolles Wochenende!

Heimweh und das Geheimnis der geschlossenen Tür :)

Zwei Wochen war ich nun krank. Habe das Haus kaum verlassen, damit es nicht wieder schlimmer wird. Zu Hause war ich fast nur in meinem Zimmer. Habe mir viele Fotos aus Deutschland angesehen und viel nachgedacht. Doe Folge davon war, ganz klar, Heimweh. Ich habe mich einsam und schlecht gefühlt. Sobald eine der Schwestern etwas gesagt hat, was zwar nicht ernst gemeint war, mich aber doch irgendwie getroffen hat, war ich den Tränen nah oder habe sogar losgeheult. Einen Tag beim Mittagessen hat mich dann Tania gefragt: "Caro, ist alles okay? Du bist den ganzen Tag in deinem Zimmer, kommst zum Essen runter, bringst dich nicht ins Gespräch mit ein und nach dem Essen verschwindest du wieder in deinem Zimmer." Ich meinte, dass ich einfach krank bin und diesmal erst richtig gesund sein möchte, bevor ich wieder etwas unternehme. Dann hat mich Tania mit diesem Blick angesehen und ich habe gemerkt, dass mein Heimweh doch stärker ist, als ich erst dachte und schon kullerten die Tränen erneut. Ich meine, ich bin inzwischen mehr als 4 Monate hier, fast schon 5 Monate! Und bis jetzt ging es immer mit dem Heimweh, doch durch die Krankheit und das zu Hause sein kam es dann zum Vorschein =)
Dann hat mir Tania erzählt, dass es auch ganz oft sonst so ist, dass ich einfach in meinem Zimmer bin und die Tür ist zu. Wenn mich die Mädels fragen wollen, ob ich etwas mit ihnen spiele, sehen sie, dass die Tür zu ist und das heißt für sie 'Caro will ihre Ruhe haben'. Ich bin es gewohnt meine Tür zu zumachen. Und für mich heißt es keinenfalls, dass ich keinen sehen will. Und das ich auch sonst oftmals alleine in meinem Zimmer bin, liegt vielleicht daran, dass ich einfach mein ganzes Leben die einzige Tochter war und auch oft alleine zu Hause. Und es ist nicht so einfach sich etwas vollständig abzugewöhnen, was 16 Jahre lang Gewohnheit war.
Seitdem habe ich vielmehr mit meinen jüngeren Schwestern gemacht. Wir haben Wii gespielt, quatschen zusammen, gehen einkaufen um einen Kuchen zu backen, puzzlen und ich fühle mich jetzt einfach noch wohler hier. Außerdem ist meine Tür jetzt immer offen. Und ich habe die Gardinen die vor dem Fenster was quasi die Wand zwischen Treppenhaus und meinem Zimmer ist auf gemacht.
Interessant was eine geschlossene Tür in unterschiedlichen Kulturen so für Bedeutungen hat ...

Montag, 8. Juni 2009

Was gibts neues!?

So, ich bin erkältet. (Das musste erstmal raus...) Bin heute den ganzen Tag zu Hause gewesen, im Bett und werde hier auch noch den morgigen Tag verbringen wies aussieht.

Seit einer Woche haben wir keine Angestellten mehr. Nur noch Max. Jovich ist schwanger und Sylvi ist ohne sich "abzumelden" einfach gegangen. Nun haben wir Ersatz gefunden, doch die Tage wo niemand da war, waren stressig. Letzte Woche habe ich dann mal Abendessen gemacht. Zwei Stunden stand ich in der Küche. Es war nicht lustig. Also okay ich fands gut, aber danach war ich total erledigt. Schäl mal Kartoffeln (aber keine deutschen, sondern die von hier, total uneben und dann auch noch mit nem stumpfen, viel zu großem Messer) für 7 Leute. Ich habe verucht Bauernfrühstück zu machen. Erstmal Zwiebeln und Speck angebraten. Bzw verbrannt. Weil man den Herd hier nicht gut einstellen kann, war das alles zu heiß und naja... Dann sind die Kartoffeln hier echt voll anders. Mit gleich braten geht hier nämlich nicht (wurde mir im nachhinein erklärt). Erst vorkochen, dann braten. Nunja, die Würstchen haben Blasen bekommen und sahen total verkrüppelt aus und das Rührei hat mehr nach Plaste geschmeckt, weil der Plastelöffel in der Pfanne geschmolzen ist :-)

Letzten Endes hat alles zusammen gar nicht mal sooo schlecht geschmeckt. Tania war sogar sehr begeistert von meine Zwiebel-Speck-Bratkartoffel Variante. (Also quasi ein Dankeschön an meinen Papa, der die leckersten Bratkartoffeln macht :) )

Wenn ich das nächste Mal was zu essen machen, dann NICHTS mit Kartoffeln, das steht fest.

Neulich war ich in nem Piercingstudio um mir auf jeder Seite noch ein drittes Ohrloch stechen zu lassen. Das Vorurteil, dass es in Bolivien in solchen Piercingstudios dreckig und keimig ist, stimmt nicht ganz. Sicher ist es in Deutschland noch etwas sauberer (kann ich allerdings auch nicht ganz beurteilen) aber da wo ich war, war es voll okay. War ja auch nun keine große Sache. War mit nem Kumpel da (der, der auch mit in Los Yungas war) und hab mit ihm geredet, sodass ichs (fast) gar nicht mitbekommen habe. ich denke allerdings, dass es hier auch viele nicht so tolle Piercingstudios gibt...

So mehr "neues" fällt mir grade nicht ein.... ca. 9 Wochen noch, dann komm ich zurück =) Bin schon 4 Monte hier, unglaublich!

AN ALLE LESER!

Sooo mich interessiert nun doch einmal, wer denn so meine Berichte liest! :-)

Denn wie ich erfahren habe lesen so einige still mit, von denen ich gar nicht wusste, dass sie überhaupt meine Blogadresse haben.

Möchte ja jetzt hier keine Namen nennen, so wie Magrit :) oder Marcel haha

Aber schreibt doch einfach mal kurz und knapp wer hier so alles mitliest, für mich =)
Weil ich so neugierig bin :-)

Danke
(ich hoffe ich habe mich jetzt nicht umsonst bedankt...)